„Ruhe bewahren, wenn die Mitarbeiterin weint“

Die Kollegin oder Mitarbeiterin weint? Ein Mitarbeiter hat einen Wutanfall? Ihr Unternehmen ist ein Schmelztigel der Emotionen. Wo Menschen zusammenarbeiten, kommt es zu emotionalen Verwerfungen. Von großer Freude bis hin zu Wut und Trauer sind Emotionen auch im Unternehmen erlaubt und gewünscht.

Chefs sollten Gefühlsausbrüche anerkennen und nicht verteufeln, sagt Beraterin Nina Stromann

ZEIT ONLINE: Wenn eine Frau Emotionen zeigt, fühlen sich Männer schnell überfordert – egal ob privat oder beruflich. Wie reagieren Chefs angemessen, wenn eine Mitarbeiterin zum Beispiel weint?

Nina Stromann: Männer sind meist schnell überfordert, wenn Frauen weinen. Und wenn es die eigene Mitarbeiterin ist, neigen viele Chefs dazu, die Situation sofort auflösen zu wollen. Das ist auch eine richtige Reaktion – allerdings erst im zweiten Schritt. Zunächst sollten Chefs diese emotionale Reaktion der Mitarbeiterin anerkennen.

Weil ein solcher Gefühlsausbruch selten etwas mit dem Chef und seiner Kompetenz zu tun hat, sollten Vorgesetzte Ruhe bewahren, der Mitarbeiterin ein Taschentuch reichen und warten, bis sie sich beruhigt hat – um herauszufinden, was los ist.

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Author: Silvia Füßl

Was mich auszeichnet: Ich bin definitiv ein Teamplayer. Im Hochleistungssport, Synchronschwimmen, groß geworden. Eine Sportart mit Einzel- Zweier- und Gruppendisziplinen, bin ich im Nationalteam wochenlang im Trainingslager und auf Wettkämpfen unterwegs gewesen. Mit der größten Konkurrenz im eigenen Team kenne ich Einzelkämpfermentalität in Vereinbarkeit mit Teamerfolg aus jahrelanger Erfahrung. Zielstrebigkeit, Durchhaltevermögen und Entschlossenheit aber auch eine große Portion Empathie zeichnen mich aus. Unter Beachtung traditioneller Werte versuche ich gern Neues und Unbekanntes.