Seit vielen Jahren biete ich gemeinsam mit meinem Kollegen, Mitarbeiter und besten Freund Dexter tiergestütztes Coaching für Führungskräfte an. Nach 5 arbeitsreichen, glücklichen und erfüllenden Lebensjahren musste ich Dexter nun für immer gehen lassen.
Inhaltsverzeichnis
Wie Dexter zu mir und zum Coaching kam
Dexter fand auf Umwegen zu mir. Ich war zu dem Zeitpunkt unseres Kennenlernens bereits der dritte Mensch in seinem Leben, der sich nun um ihn kümmern wollte. Mit seinen zwei Vorbesitzern und nach zwei Doggen Nothilfe Aufenthalten war das für uns beide die richtige Entscheidung. Das Kennenlernen und auch der Umzug in sein neues Zuhause hat er gut verkraftet. Durch seine ruhige Natur und aufgrund seines hervorragenden Charakters wurde mir schnell klar, dass er sich bestens als Coaching Hund eignet.
Wo hat er meinen Klienten geholfen?
Im Coaching mit meinen Klienten geht es immer darum mehr Sicherheit und Selbstvertrauen zu gewinnen sowie Selbstbewusstsein aufbauen bzw. zu stärken. Dexter war mit seinen 75 kg der perfekte Partner, um antizipierendes Denken zu trainieren. Denn, wer sich mit einem 75 kg Hund in der Öffentlichkeit bewegt, muss antizipierend denken, genau wie man es von einer professionellen Führungskraft erwartet. Gerade die sanfte und zielgerichtete Führungsarbeit kann mit einem Tier sehr gut trainiert werden. Um Tiere zu führen, bedarf eher weniger der Worte als einer bestimmten Körpersprache und persönlicher Haltung. Wer das auf die leichte Schulter nimmt, wurde schnell eines Besseren belehrt. Denn mein Dexter hatte seinen eigenen, starken Charakter, wo weniger oft mehr war. Für Führungskräfte ist er deshalb oft eine echte Herausforderung gewesen.
Tiergestütztes Coaching baut Ängste ab – vor allem bei Kindern
Gerade Hunde eignen sich hervorragend, um mit Kindern zusammenzuarbeiten und Berührungsängste abzubauen. Dexter war ein echter Familienhund, kinderlieb, gesellschaftsfähig und der tierische Mittelpunkt in einer Großfamilie. Er ließ sich knuddeln, streicheln, drücken, ausführen und war ein echter Freund für mich. Dexter liebte bedingungslos, hatte seinen eigenen Kopf und war mit viel Herz jederzeit bereit mich mit allem, was er hat zu beschützen. Ich bin sehr dankbar, dass ich ihn sein halbes Leben begleiten durfte. Er ist für seine Rasse und Größe sehr alt geworden. Das durchschnittliche Lebensalter liegt statistisch bei etwa 6,5 Jahren, weil Deutsche Doggen ziemlich viele genetische Macken haben und eben leicht zu Erbkrankheiten neigen. Auch Dexter litt in den letzten Jahren an der tückischen Krankheit Spondylose. Deswegen musste ich ihn nun mit 9 Jahren gehen lassen… Bye, Bye Dexter!